Axel Ruoff

16. 11. 2024

Malerei. Ein Gespräch – Centre Dürrenmatt

Friedrich Dürrenmatt mit seinem Kakadu Lulu, 1979, Foto: Peterhofen/Stern

Zum Erscheinen des Buches Malerei. Ein Gespräch (Hatje Cantz, Juni 2024)

Gespräch mit Valérie Favre, Künstlerin (Meret Oppenheim Preis 2024), und Axel Ruoff, Schriftsteller

Moderation: Madeleine Betschart, Direktorin des Centre Dürrenmatt Neuchâtel

Samstag, 16. November 2024, 17 Uhr

Zweisprachig (Deutsch / Französisch)

Um 16 Uhr Führung durch die Dauerausstellung mit Valérie Favre und Madeleine Betschart

Centre Dürrenmatt Neuchâtel

Pertuis-du-Sault 74

2000 Neuchâtel

19. 10. 2024

Buchpräsentation

Book Launch: Malerei. Ein Gespräch

Buchpräsentation:

Malerei. Ein Gespräch (Hatje Cantz, Juni 2024)

im Rahmen der Finissage der Ausstellung Temps contre Temps, a taste of freedom

Samstag, 19. Oktober 2024, 15 - 17 Uhr

15.30: Beginn des Gespräches zwischen Valérie Favre und Axel Ruoff

Galerie Peter Kilchmann

Rämistrasse 33

8001 Zürich

17. 9. 2024

35 Jahre Verlag Bibliothek der Provinz - Klagenfurt

Jubelfest Plakat

Moderation/Lesung: Axel Ruoff

Di., 17. Sep. 2024, 18:00 Uhr

Robert Musil Literatur-Museum

der Landeshauptstadt Klagenfurt

Bahnhofstraße 50

9020 Klagenfurt am Wörthersee

https://www.musilmuseum.at/termine

16. 9. 2024

35 Jahre Verlag Bibliothek der Provinz - Graz

Jubelfest Plakat

Moderation/Lesung: Axel Ruoff

Di., 16. Sep. 2024, 18:00 Uhr

KULTUM Graz – Zentrum für Gegenwart, Kunst und Religion

Mariahilferplatz 3/l

8020 Graz

https://www.kultum.at/einrichtung/137/kalender/calendar/2174487.html

9. 7. 2024

Release-Party

release party, Malerei. Ein gespraech, im club der polnischen Versager

Valérie Favre und Axel Ruoff

Malerei. Ein Gespräch

288 S., 50 Abb., Verlag Hatje Cantz

ISBN-13: 9783775756266

https://www.hatjecantz.de/products/65797-malerei-ein-gespraech

Mit einem Vorwort von Alexander Garcia Düttmann

Mit der Suche nach dem im elterlichen Garten vergrabenen Gorilla beginnt Valérie Favres Reise in die Welt der Imagination, der Fantasien, Alpträume, Erinnerungen und Werke der Kunstgeschichte. Eine Welt, die sie auf ihrem Umweg über Theater und Film lebendig und dann als Malerin, die die Abgründe menschlicher Existenz erkundet, sichtbar werden lässt. Woher kommt die Dringlichkeit dieser gemalten Bilder, was ist ihre Verbindung zur Biografie, zu politischen und künstlerischen Diskursen?

In ihrem Gespräch verlieren sich die Malerin Valérie Favre und der Schriftsteller Axel Ruoff im Labyrinth der Fragen über Malerei, dieser einzigartigen Praxis, die in einer vom Digitalen bestimmten, von Klimawandel und Krieg bedrohten Welt zu einem Akt des Widerstands wird.

Den Band schließt das Kapitel Verkleidungen des Unsichtbaren. Ein Glossar zum Werk von Valérie Favre von Axel Ruoff ab.

12. 6. 2024

Neuerscheinung / Art Basel

malerei ein gespraech book cover

ART BASEL

Stand von Hatje Cantz im Foyer der Halle 2.0

Mittwoch, 12.06. 2024

17:00 bis 19:00 Uhr

Valérie Favre / Axel Ruoff

Künstlerin / Autor

MALEREI. Ein Gespräch

Hans Ulrich Obrist / Julia Stoschek

Kurator / Sammlerin

WORLDBUILDING. Videospiele und Kunst im digitalen Zeitalter

6. 6. 2024

Neuerscheinung

malerei ein gespraech book cover

Valérie Favre undAxel Ruoff

Malerei. Ein Gespräch

288 S., Verlag Hatje Cantz

ISBN-13: 9783775756266

https://www.hatjecantz.de/products/65797-malerei-ein-gespraech

Mit einem Vorwort von Alexander Garcia Düttmann

Mit der Suche nach dem im elterlichen Garten vergrabenen Gorilla beginnt Valérie Favres Reise in die Welt der Imagination, der Fantasien, Alpträume, Erinnerungen und Werke der Kunstgeschichte. Eine Welt, die sie auf ihrem Umweg über Theater und Film lebendig und dann als Malerin, die die Abgründe menschlicher Existenz erkundet, sichtbar werden lässt. Woher kommt die Dringlichkeit dieser gemalten Bilder, was ist ihre Verbindung zur Biografie, zu politischen und künstlerischen Diskursen?

In ihrem Gespräch verlieren sich die Malerin Valérie Favre und der Schriftsteller Axel Ruoff im Labyrinth der Fragen über Malerei, dieser einzigartigen Praxis, die in einer vom Digitalen bestimmten, von Klimawandel und Krieg bedrohten Welt zu einem Akt des Widerstands wird.

Den Band schließt das Kapitel Verkleidungen des Unsichtbaren. Ein Glossar zum Werk von Valérie Favre von Axel Ruoff ab.

22. 5. 2024

35 Jahre Verlag Bibliothek der Provinz

Plakat Jubelfest 35 Jahre Verlag Bibliothek der Provinz

Moderation / Lesung: Axel Ruoff

10. 4. 2024

35 Jahre Verlag Bibliothek der Provinz

Plakat Jubelfest 35 Jahre Verlag Bibliothek der Provinz

Moderation / Lesung: Axel Ruoff

24. 1. 2024

35 Jahre Verlag Bibliothek der Provinz

Plakat Jubelfest 35 Jahre Verlag Bibliothek der Provinz

Moderation / Lesung: Axel Ruoff

19. 12. 2023

Essay

Buch-Cover, Kriegslust und Gegenstände ohne Funktion, Florentina Pakosta

Florentina Pakosta

KRIEGSLUST und GEGENSTÄNDE OHNE FUNKTION

Bilder auf Leinwand und Papier

Mit Beiträgen von Axel Ruoff und Cornelia Cabuk.

art edition Verlag Bibliothek der Provinz

https://www.bibliothekderprovinz.at/buch/8260/

Während eines Bombenangriffs im Zweiten Weltkrieg sitzt ein Mädchen im Luftschutzkeller und versucht, seine Angst vor dem allgegenwärtigen Tod zu beherrschen. Alle im Bunker – bis auf eine betende Frau – halten sich an die Vorschrift »Härte, Tapferkeit und Gehorsam« verhalten sich still und diszipliniert, »als wären sie schon tot«. Der Körper des Kindes lässt sich aber nicht kontrollieren, weigert sich, zu gehorchen, schaudert, zittert, zuckt. Die Nerven widersetzen sich gesellschaftlichen Normen, fordern auf zu fliehen, das eigene Leben zu retten. Das Mädchen überlebt in einem Spalt zwischen den Trümmern, während das Wimmern anderer Verschütteter langsam verstummt. Die Erfahrungen des Krieges, die Florentina Pakosta immer wieder in ihren Texten schildert, bestimmen bis heute ihr künstlerisches Schaffen: Welchen Zwängen und Bedrohungen ist die Existenz des Einzelnen unterworfen?

Der Körper fordert sein Recht, ist Motor der Befreiung, aber lässt sich gleichzeitig dressieren, marschiert im Gleichschritt oder versteinert zur Maske, er ist animalisch und gewalttätig und hat dennoch Sehnsucht nach Gemeinschaft. Pakosta untersucht in ihren Texten Konventionen und Vorstellungen (von Körper, Gefühl, Ich, Frau, Mann, Ding, Tier, usw.) und stellt sie in ihrer Widersprüchlichkeit dar. Nichts ist bei ihr einfach, alles birgt das Gegenteil in sich, und die Gegensätze spalten sich wiederum auf, um nicht in Schwarzweißmalerei zu verfallen. In ihrer Zwei- und Mehrschneidigkeit liegt auch die Tragik der Liebe. Sie soll in Beziehungen funktionieren, in denen realitätsfern und idealisiert keine Schwankungen des Gefühls, keine Fehler vorgesehen sind, Minderwertigkeitsgefühle lassen keine Abweichung vom monotonen »Ich liebe dich« zu, was in Hass umschlägt. […]

(Auszug aus: Axel Ruoff, „Florentina Pakosta – Fratzen der Abstraktion“)

28. 9. 2023

Interview

Lettre 142 cover

IM MAGISCHEN GARTEN

Axel Ruoff spricht mit Rafael Jablonka

„Bei Ausstellungen verhielt es sich so: Wenn ich nichts verkauft hatte, war ich depressiv, weil nichts ging. Wenn ich etwas verkauft habe, war ich depressiv, weil die besten Stücke weg waren, die ich insgeheim lieber behalten wollte. Es gab keine eine zufriedenstellende Auflösung dieses Widerspruchs. Ich war ein leicht schizophrener Händler, und das zog wie ein roter Faden durch meine Karriere. Traum braucht Raum, und diesen Raum gibt es für einen Händler nicht.“So resümiert einer der erfolgreichsten Kunstgaleristen Deutschlands, Rafael Jablonka, seinen unwahrscheinlichen Werdegang und seine Erfahrungen als Händler, Sammler und Liebhaber der Kunst. Er war Galerist, Agent, Käufer und Verkäufer, Anreger, Ermöglicher, Ausstellungsmacher.

Im Dialog mit Axel Ruoff lässt er uns teilhaben an seinem ungewöhnlichen Lebensweg. Er träumte jung in Polen von den USA als dem Ideal der Freiheit, von Flower Power, freiem Sex, hörte Beatles und Cool Jazz, sah Easy Rider, Yellow Submarine und Filme von Godard und ersehnte Rebellion. In Deutschland folgten schüchterne Annäherungen an die noch unbekannte Sphäre der Kunst.

Das vielstündige, intensive Interview umkreist Kunst als Investition, Kunsthandel als launisches Geschäft, die heroische Zeit Kölns als Kunstzentrum, Begegnungen mit Größen des internationalen Kunstbetriebs und Erfahrungen mit überragenden Künstlern wie Sherrie Levine, Miquel Barceló, Philip Taaffe, Mike Kelley. Man spricht über Matisse, Hockney, Fischl, Clemente, über Konzepte, Originalität, Handwerk und über Bilder als komplexe Partituren. Jablonkas Lebensgeschehen folgte der leidenschaftlichen Suche nach etwas, das man noch nie gesehen hatte. „Ein Künstler nimmt nichts und macht damit etwas, was noch nicht da war. Worte, Farben sind nichts oder alles, für manche ist das wichtiger als die Wirklichkeit.“

LI 142, Herbst / S. 62-75

3. 6. 2023

Lange Buchnacht – Museum der Dinge

Hase aus Kunststoff, Sammlung Werkbundarchiv - Museum der Dinge, Foto: Armin Herrmann

Lesung und Gespräch: Was ist ein Text wert?

Bei der langen Buchnacht am 3. Juni 2023 lesen Annett Gröschner, Axel Ruoff und Elisabeth Wellershaus ihre Ding-Biografien zu Ebay-Objekten in der Sonderausstellung The Story of My Life. Objektbiografie als Konzept, Methode und Genre und diskutieren über den Mehrwert von Geschichten.

Ausgangspunkt ist das Projekt Signifcant Objects. Es prüft die Annahme, ob scheinbar wertlose Dinge mit einer Geschichte mehr wert sind als ohne. Dazu sammelten Joshua Glenn und Rob Walker ab 2009 einhundert „wertlose“ Dinge und baten Autor*innen in den USA, zu diesen eine kurze Geschichte zu verfassen. Die daraufhin auf eBay verkauften Dinge erzielten mit der Geschichte – entsprechend der Vermutung – höhere Preise als ohne.

Für die aktuelle Sonderausstellung The Story of My Life wird das Projekt wiederbelebt. Philipp Blom, Annett Gröschner, Axel Ruoff und Elisabeth Wellershaus wurden als Autor*innen eingeladen, ausgewählten Dingen eine Geschichten zu schreiben.

Samstag, 3. Juni 2023, um 19 Uhr

Ort:

Werkbundarchiv – Museum der Dinge

Oranienstraße 25

10999 Berlin

10. 3. 2023

Ausstellung

Valérie Favre, Pferd (2022 - 2023), Öl auf Leinwand, 150 x 110 cm

Eröffnung: Freitag, 10.3.2023, 18-21 Uhr

Ausstellung 11.3. – 15.4. 2023

Ort:

Galerie Barbara Thumm

Markgrafenstraße 68

D-10909 Berlin

Dass Pferde über Jahrhunderte enge Begleiter des Menschen waren, die durch ihre Arbeitskraft die Industrialisierung ermöglichten und schließlich in zwei Weltkriegen zu Millionen verheizt wurden, ist heute kaum mehr vorstellbar. Anstatt das Tier aber wie in früheren Serien (Kakerlaken (2008-16), Das Gebet (2008) usw.) als leidende, gequälte Kreatur darzustellen, greift Valérie Favre überraschend auf Ölgemälde des 19. Jahrhunderts zurück. In ihrer Kraft und Schönheit sollten die Pferde nicht nur Ausdruck von Reichtum, Macht und Kultiviertheit, sondern auch Inbegriff der Kontrolle über die Natur und deren Veredelung durch den Menschen sein.

In den klein- und mittelformatigen Ölbildern von Favres Serie Pferde wird diese Darstellungsweise zum Markenzeichen unheilvollen, lächerlichen Allmachtstrebens. Längst aus dem Alltag des Menschen verschwunden, kehren die gewaltigen Vierbeiner als sich verwandelnde, gespenstische, komische, Masken tragende Wesen wieder, denen nicht zu trauen ist. Sie erinnern an die Pferde(verkleidungen) der Serie Der dritte Bruder Grimm (2006). Vielfältig sind die Bezüge zum eigenen Werk, das neben Pferden viele tierische und hybride Unruhegeister bevölkern, deren Metamorphosen die Hierarchien und Gegensätze von Mensch und Tier, Natur und Kultur, männlich und weiblich usw. ins Wanken bringen und andere Weltverhältnisse vorführen.

In der Ausstellung Unpolitische Works trifft Ölmalerei auf Tusche- und Tintebilder. Die beiden Serien Pferde und Perimeter verzahnt das widersprüchliche Verhältnis von Öl und Wasser: Sie stoßen einander ab, verbinden sich nicht, aber mischen sich doch. Ihre empfindliche Balance lässt sich vielfältig deuten, etwa als malerischer Prozess, ein Gleichgewicht zwischen Kopf, Hand und Material auszuloten, aber auch als die aktuelle fragile politische Weltlage. In der Serie Perimeter breiten sich auf dem – aus grober Baumwolle zusammengenähten – Malgrund, von dem viel sichtbar bleibt, fleckige Strukturen aus. Sie lassen sich, während die Pferde ihre kunstgeschichtlich vorgeschriebene Gestalt abschütteln, nicht auf eine Form festlegen. Sie sind vieldeutig und wie Kritzeleien mit Unbewusstem verbunden. Flecken sind nicht zu kontrollieren, es sei denn man drückt ihnen Punkt, Punkt, Strich eine Fratze auf. Gleichzeitig erinnern sie an mikroskopische Bilder der Erde und teleskopische des Himmels, wie in Favres Kosmosbildern (Fragmente / Kosmos / Universum), in denen es um die Relativität menschlicher Vorstellungen von Wirklichkeit und den Fokus der Malerei geht, die den Blick auf Phänomene scharf stellt, die sonst unsichtbar blieben.

Seit Ende der Achtzigerjahre in Paris, zuletzt in der Serie Am Tisch (2018), stellt die Malerin subtil und hintergründig – durch verrutschte Kohlemarkierungen, weißen Rand usw. – die Frage nach dem Perimeter, dem Rahmen eines Bildes, also den Grenzen der Darstellbarkeit und gleichzeitig denen des Gesichtsfeldes, was gerade in Zeiten von Krieg und Seuche in seiner ideologiekritischen wie existentiellen Bewandtnis deutlich wird.

Neue Erde heißt dementsprechend die mit Tee auf Kleenex gemalte Weltkugel, die mit der Zeit verblassen und ganz verschwinden wird. Sie könnte daher nur eine Phantasie, eine unerreichbare Utopie oder eben die Erinnerung an unseren – durch Krieg und Zerstörung der Ökosysteme – vernichteten Planeten sein. Diese Ambivalenz, die schon die apokalyptisch visionären Himmelsszenerien der Serie Bateaux des Poètes (2020) bestimmt, kennzeichnet auch die zwei Bilder großer Pferdeköpfe hinter Baumstämmen, auf denen die Leinwand gleichzeitig Leichentuch und Sichtgitter zu werden scheint.

Wenn Favre Pferde, also scheinbar belanglose, unpolitische Natur, malt, ist das, um Bertolt Brechts Gedicht An die Nachgeborenen zu variieren, keineswegs ein Verbrechen. Sie verschweigt nicht, dass unsere Welt aus den Fugen ist.

Axel Ruoff

18. 1. 2023

Ausstellung

the story of my life plakat

The Story of My Life – Objektbiografie als Konzept, Methode und Genre

Jedes Ding hat eine eigene Geschichte – aber können Dinge ihr Leben auch selbst erzählen? Spielerisch und experimentell erzählt die Ausstellung eine kritische Geschichte der Objektbiografie, zeigt, was wir mit ihr sehen, was uns sonst verborgen bliebe, wem sie nützt und warum sie uns anspricht.

Mit Leihgaben, Projekten und Werken von u.a.: Arjun Appadurai, Christien Meindertsma, Goethe-Nationalmuseum Weimar, Museum August Kestner, museum oder-spree, Staatsbibliothek zu Berlin, Museum der Unerhörten Dinge, Museum Neukölln, Haus der Geschichte, Leyla Acarogly, Lisa Pranter, Leon Kahane

Mit der Präsentation von Significant Objects, ein literarisches und anthropologisches Experiment von Rob Walker and Joshua Glenn

Mit Texten von:

Philipp Blom, Annett Gröschner, Axel Ruoff, Elisabeth Wellershaus

Eröffnung: Mittwoch, 18. Januar 2023 um 19 Uhr

Ort:

Werkbundarchiv – Museum der Dinge

Oranienstraße 25

10999 Berlin

30. 9. 2022

Essay

Lettre 138 cover

Axel Ruoff

GLASGLOCKENSTADT

Mike Kelley - Die gefrorene Zeit und das Schwarze Loch der Erinnerung

Eine Hommage an den vor zehn Jahren aus dem Leben geschiedenen amerikanischen Künstler Mike Kelley präsentiert Axel Ruoff: Glasglockenstadt. Er entschlüsselt das der Comicstripwelt von Superman entlehnte Zeichensystem des rebellischen Konzept- und Installationskünstlers. Wie im Kuriositätenkabinett hinter Glas verwahrt, muß in heutigen Zeiten von Krieg und Seuche Utopisches erscheinen, wenn die Gespenster der Vergangenheit die Gegenwart einholen und sich unter dem Druck des Faktischen jeder Wunsch, jede Phantasie in Alpträume oder Kitsch verwandelt.

LI 138, Herbst / S. 58-64

11. 6. 2022

Essay / Rezension

park 74 cover

Essay von Axel Ruoff

Kartographie und Kollision.Wider das Verschwinden der Welt in ihrer Reproduktion.

Zum graphischen Werk von Lev A. Guzzoni anlässlich seines 90. Geburtstags

Rezension von Anke Bennholdt-Thomsen:

Der Sog der Sprache. Axel Ruoffs Roman IRRBLOCK

PARK, Zeitschrift für neue Literatur, Nr. 74, Herausgegeben von Michael Speier, Berlin 2022.

3. 3. 22

Buchpräsentation

Guy Scarpetta Die Lyrische Suite Cover

im Bassano-Saal des Kunst-Historischen Museums Wien

Guy SCARPETTA: DIE LYRISCHE SUITE

Verlag Bibliothek der Provinz, ISBN 978-3-99126-023-3

Lesung: ALEXANDRA MARIA TIMMEL & ALEXANDER STROBELE

Musik: ANNETTE SCHÄFER & GUNTER TEUFFEL

Lesung / Diskussion: GUY SCARPETTA

Moderation: AXEL RUOFF

in Zusammenarbeit mit dem Französischen Kulturinstitut

Do 03. Mär 2022 um 19:00

Ort:

Kunsthistorisches Museum Wien

Maria-Theresien-Platz

1010 Wien

https://www.khm.at

Anmeldung | Inscription : verlag@bibliothekderprovinz.at

9. 12. 2021

Essay

Lettre International 135 Cover

AXEL RUOFF

UNTERM GLASSTURZ

Schatten, Spiegelbild und Unterwelt bei Jacques Tati

Dem Werk des französischen Filmautors und Komikers Jacques Tati gilt Axel Ruoffs Hommage. Tatis traumwandlerische Inszenierungen in Filmen wie Die Ferien des Monsieur Hulot, Playtime, Trafic oder Parade gleichen ethnologischen Expeditionen und Bildungsreisen im hermetischen Gehäuse unserer Zivilisation.

LI 135, Winter / S.118-123

2. 12. 2021

Workshop – Universität Potsdam

Lesung, Seminar, Gespräch: Axel Ruoff – IRRBLOCK

Donnerstag, 2. 12. 2021, 12.15 –15.30 Uhr

Ort :

Universität Potsdam | Institut für Germanistik

Campus Neues Palais

Am Neuen Palais 10

14469 Potsdam

Der Workshop findet aufgrund der Pandemiesituation digital statt.

15. 11. 2021

Rezension

WespennestCover

Mineralogische Prosa – Axel Ruoff: Irrblock

Von Uwe Schütte

In: Wespennest 181, S.102-106

https://wespennest.at/w_zeitschrift.php?id=MTgx

2. 11. 2021

Lesung – Buchhändlerkeller

Lesung und Gespräch

Axel Ruoff : IRRBLOCK

Moderation: Uwe Schütte

Dienstag, 2. 11. 2021, 20 Uhr

Ort :

Buchhändlerkeller

Carmerstraße 1

10623 Berlin-Charlottenburg

http://www.buchhaendlerkeller-berlin.de

Die Teilnahme ist nur möglich nach Anmeldung über:

ticket@buchhaendlerkeller-berlin.de

(die Bestätigung erfolgt per E-Mail)

Nachweis einer Impfung oder eines tagesaktuellen Schnelltests erforderlich. Maskenpflicht besteht weiterhin.

Kostenlose Livestream-Übertragung über:

https://youtu.be/u3s5hdvksIg

Bei der Teilnahme an der Übertragung wird um eine Spende auf das

Konto BUCHHÄNDLERKELLER BERLIN E.V. IBAN DE63 1001 0010 0183 9411 00 gebeten

26. 9. 2021

Lesung – KunstOrt Lehnin

Lesung und Gespräch

Axel Ruoff : IRRBLOCK

Moderation: Uwe Schütte

Sonntag, 26. 9. 2021, 15.00 – 17.00 Uhr

Ort :

KUNSTHALLE LEHNIN

Kunst Ort Lehnin – Institut für Kunst und Kultur e.V.

Zum Strandbad 39

14797 Kloster Lehnin

T: 0176 5574 3070

https://kunstortlehnin.de/events/irrblock/

21. 8. 2021

Ausstellungseröffnung

Frolentina Pakosta Einladung zur Eröffnung der Ausstellung

Ort :

Ehem. Eisenberger-Fabrik

Litschauerstraße 23, 2. Stock

3950 Gmünd

Österreich

https://www.bibliothekderprovinz.at/veranstaltungen/949/

24. 7. 2021

Essay / Festschrift

Kartographie und Kollision. Wider das Verschwinden der Welt in ihrer Reproduktion.

Zum graphischen Werk von Lev A. Guzzoni anlässlich seines 90. Geburtstags

Festschrift von Axel Ruoff

Vorabdruck aus PARK, Zeitschrift für neue Literatur, Nr. 74, Herausgegeben von Michael Speier, Berlin 2022.

15. 5. 2021

23. Lange Buchnacht in der Oranienstraße

Digital, aber live

Lesung

Axel Ruoff : IRRBLOCK

Samstag, 15.5.2021 um 21.00

Ort :

noon. Raum für Gestaltung

Dresdener Straße 26, Berlin

9. 5. 2021 Verschoben

Lesung – KunstOrt Lehnin

Lesung und Gespräch

Axel Ruoff : IRRBLOCK

Moderation: Uwe Schütte

Sonntag, 9. Mai 2021, 15.00 – 17.00 Uhr

Ort :

Kunst Ort Lehnin – Institut für Kunst und Kultur e.V.

Zum Strandbad 39

14797 Kloster Lehnin

T: 0176 5574 3070

https://kunstortlehnin.de/events/irrblock/

16. 4. 2021

lfb – Kompass 1 zu „Irrblock“

Literaturforum im Brechthaus

Lektüreschlüssel zu Axel Ruoff IRRBLOCK

Von Uwe Schütte

Kostenlos herunterladen!

https://lfbrecht.de/mediathek/lfb-lektuerekompass-axel-ruoff-irrblock/

23. 2. 2021

Buchpremiere

"Irrblock ist ein in vielerlei Hinsicht beeindruckendes Buch:

Axel Ruoff hat einen Roman geschrieben, der in einer elementaren Sprache ein literarisches Zeugnis ablegt davon, wie sich Eigensinn und Befreiungswille gegen die Widrigkeiten der Historie zu behaupten versuchen."

Alexander Kluge

Buchpremiere, Lesung, Gespräch

AXEL RUOFF – IRRBLOCK

Moderation: Uwe Schütte

Dienstag, 23. Februar 2021, 20.00 Uhr

Literaturforum im Brecht-Haus

Chausseestraße 125

10115 Berlin-Mitte

T +49 (0) 30 28 22 003

info@lfbrecht.de

https://lfbrecht.de/event/axel-ruoff-irrblock/

Neuerscheinung 2021

Ankündigung: Der neue Roman von Axel Ruoff

Irrblock Coverbild

Irrblöcke, ein anderes Wort für Findlinge, sind bekanntlich Gesteinsbrocken, die Gletscher während der Eiszeit südwärts getragen haben, wo sie Teil einer anderen Landschaft wurden und dennoch Fremdkörper bleiben. Sie sind von verschiedenen – realen und imaginären – Räumen und Zeiten geprägt, die sich auf ihnen überlagern und ablesen lassen, was der Roman zum Gestaltungsprinzip erhebt ist.

Auf dem Gelände eines auf Kopfkulte spezialisierten Museums, das im ehemaligen Gebäude des Ostberliner Frauengefängnisses untergebracht ist, liegt, von einem Hilfsgärtner bearbeitet, der titelgebende kopfähnliche, von Flechten überwachsene Findling. An ihm werden historische, politische (deutsche Kolonialgeschichte, Auswirkungen des Dritten Reiches) und fiktive (Kafkas Jäger Gracchus) Schichten überblendet, die durch die – biographisch und topographisch verbundenen – Protagonisten in Bewegung gesetzt werden, sodass befremdliches Vergangenes, Untotes – verwandelt – wiederkehrt. Im Zentrum steht eine Gedenkbüste Rosa Luxemburgs, die bis heute als verschwunden galt.

Axel Ruoff

IRRBLOCK

Roman. 376 S., Abb. farb., s-w.,

Verlag Bibliothek der Provinz

ISBN: 978-3-99028-979-2

https://www.bibliothekderprovinz.at/buch/7800/

18. 3. 2020

DAAD Writer in Residence 2020

Aston University, Birmingham

Axel Ruoff (Berlin) liest aus APATIT

Mittwoch, 18. März 2020 – 10 Uhr / NX02

Aston University

Aston Triangle

Birmingham

B4 7ET

UK

https://germanataston.wordpress.com/category/writer-in-residence/

2. 1. 2020

Essay


Der Fluch der Erinnerung von Axel Ruoff

DIE KÜNSTLERIN VALÉRIE FAVRE

Die Schweizer Künstlerin Valérie Favre lebt und arbeitet in Berlin. In ihrem jüngsten Bildzyklus „Am Tisch“ geht es in mehrfacher Hinsicht um Erinnerung. Er ist zugleich eine Hommage an den französischen Maler Pierre Bonnard. Axel Ruoff unterzieht den Zyklus einer eingehenden Analyse.

9. 10. 2019

30 Jahre Verlag Bibliothek der Provinz

Schlangen Schauen : Festschrift zum Verlagsjubiläum

2. 10. 2019

30 Jahre Verlag Bibliothek der Provinz


27. - 29. 9. 2019

Lesung

Die Kulturplattform Waidhofen/Thaya veranstaltet erstmals das Fest der Wörter.

Drei Tage lang Lesungen, Buchpräsentationen, Buchkunst, Ausstellungen, Workshops, Musik, Filme …

27./28./29. September 2019

14 - 18 Uhr : Buchpräsentation und Ausstellung: Verlag Bibliothek der Provinz

15 Uhr : Lesungen mit Richard Pils und Axel Ruoff

17 Uhr : Fotoausstellung & Lesung „Verlassene Heimat“

Ort :

Marek-Moden-Haus

Niederleuthnerstraße 1

3830 Waidhofen/Thaya

www.festderwoerter.at

1. 7. 2019

Essay

Der in Niederösterreich ansässige Verlag Bibliothek der Provinz feiert sein 30-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums widmet Axel Ruoff dem Verleger Richard Pils und seinem Verlag eine ausführliche Hommage.

6. 6. 2019

Lesung

Ort :

Schauspielhaus Wien

Porzellangasse 19, 1090 Wien

Außerdem:

18 Uhr: Christoph Braendle liest aus „Aus den Augen“

Galerie DRUCK & BUCH, Berggasse 21

19 Uhr:Friedrich Hahn liest aus „Schreib-Nahaufhörerfahrung“

Apotheke zum Biber, Porzellangasse 5

25. 5. 2019

Buchpräsentation und Lesung

18. 5. 2019

21. Lange Buchnacht in Kreuzberg

Lesung

Axel Ruoff : Apatit

Samstag, 18.5.2019 um 21.30

Ort :

noon. Raum für Gestaltung

Dresdener Straße 26, Berlin

http://www.lange-buchnacht.de/2019/noon/axel-ruoff-apatit/

10. 5. 2019

Verlagsjubiläum

30 Jahre Verlag Bibliothek der Provinz

Szenisch-musikalisches Lesefest

mit Cordula Bösze auf der Querflöte

und Waldviertler Mohnzelten

Moderation: Axel Ruoff

Eine Reihe von AutorInnen des Verlags Bibliothek der Provinz präsentiert

– für eine Vielzahl anderer – die Diversität der Literaturlandschaft

Niederösterreichs.

FREITAG, 10. MAI 2019

BEGINN: 19 Uhr

EINTRITT: frei

ORT :

Literaturhaus NÖ

Steiner Landstraße 3,

3504 Stein/Krems

https://literaturhausnö.at/veranstaltungen/2019_provinz.php

7. 2. 2019

Buch- und Verlagspräsentation

Fest 30 Jahre Bibliothek der Provinz

Moderation / Lesung: Axel Ruoff

Donnerstag, 7.2.2019, um 19.30 Uhr

28. 12. 2018

Essay

Fratzen der Abstraktion von Axel Ruoff

Anlässlich ihres 85. Geburtstags zeigt das Sprengel Museum Hannover eine Werkschau der österreichischen Malerin Florentina Pakosta. 2018 ist ihr Buch „Vorsicht Mensch“, eine Sammlung von Kurzprosa, Autobiographischem, Aphorismen und Tagebuchaufzeichnungen aus sechs Jahrzehnten erschienen. Axel Ruoff stellt die Künstlerin vor.

http://archiv.faustkultur.de/3773-0-Die-Kuenstlerin-Florentina-Pakosta.html#.YR9kfS35xmA

25. 10. 2018

Rezension

In VOLLTEXT 3/2018:

Versteinerungen: AXEL RUOFFs mineralogischer Roman APATIT

Von Uwe Schütte

Mit Fotos von Johannes Schwartz (S.32 – 35)

https://volltext.net/produkt/volltext-3-2018/

10. 10. 2018

Lesung / Vortrag

Lesung von Florentina Pakosta: Vorsicht Mensch

Einführung: Axel Ruoff (Lektor, Autor)

Aperitiv

Mittwoch, 10. Oktober 2018, 19:00 Uhr

Ort :

artmark Galerie

Palais Rottal

Singerstraße 17, Tor Grünangergasse, A-1010 Wien

Im Rahmen der Ausstellung:

Florentina Pakosta - Trikolore Bilder und Papierarbeiten (bis 13.Okt. 2018)

19. 6. 2018

Literaturfest

Axel Ruoff : Apatit

Lesung

Dienstag, 19. Juni 2018, 19 Uhr

Ort : im DTK- Wasserturm Kreuzberg
Kopischstraße 7, 10965 Berlin

7. 6. 2018

Buch- und Verlagspräsentation

Axel Ruoff : Apatit

Lesung

Donnerstag, 7.6.2018, um 19.30 Uhr

Ort : StifterHaus
Adalbert-Stifter-Institut des Landes Oberösterreich
Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz

16. 5. 2018

Leseabend

Axel Ruoff : Apatit

Lesung

Mittwoch, 16.5.2018, um 19 Uhr

Ort : Theater im Café Prückel
Biberstraße 2 oder Stubenring 24, 1010 Wien
http://www.prueckel.at/

27. 4. 2018

Literaturpreis der A und A Kulturstiftung 2018

Verleihung des Literaturpreises der A und A Kulturstiftung 2018 an Axel Ruoff für seinen Roman Apatit

Am Freitag, 27.4.2018 um 20 Uhr

Laudatio: Uwe Schütte, Lesung: Anne Tismer und Dominik Bender, Musik: Greg Cohen

Ort: Roter Salon der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz

11. 4. 2018

Buchtipp: Axel Ruoff empfiehlt Ria Endres

Buchtipp :

Axel Ruoff empfiehlt Ria Endres

23. 10. 2017

PROSA HOCH VIER – Erweiterte Wirklichkeitsräume

Axel Ruoff : Apatit

Lesung

Montag, 23.10.2017 um 20.30 Uhr

Ort : Alte-Schmiede-Werkstatt
Schönlaterngasse 7A, 1010 Wien

http://www.alte-schmiede.at/programm/2017-10-23-2030/

20. 5. 2017

19. Lange Buchnacht in Kreuzberg

Axel Ruoff : Schlangen Schauen

Lesung

Samstag, 20.5.2017 um 19.30 und 21.00 Uhr

Ort : noon. Raum für Gestaltung
Dresdener Straße 26, Berlin
www.noonberlin.de

24. 4. 2017

Frühlingsfest München

Schlangen Schauen

Anthologie des Arabesken

Verlag Bibliothek der Provinz

ISBN: 978-3-99028-610-4

http://www.bibliothekderprovinz.at/buch/7139/

19~21. 8. 2016

Poetenfest 2016

Axel Ruoff »Schlangen Schauen«

20Uhr, Lesung

Samstag 20. August 2016

http://bibliothekderprovinz.at/veranstaltungen/230/

23. 6. 2016

Literaturfest

Lesung :

Axel Ruoff »Apatit«

19 Uhr, Donnerstag, 23. Juni 2016

30. 5. 2015

17. Lange Buchnacht in Kreuzberg

Lesung

Axel Ruoff »Apatit«

Samstag, 30.5.2017 um 19.30 und 22.00 Uhr

Ort : noon. Raum für Gestaltung
Dresdener Straße 26, Berlin
www.noonberlin.de